Erfurter Hybrid ist als Eingangsgeste des neugeplanten Stadtquartiers in ehemaligen Güterbahnhof zu verstehen. Es zielt auf die Entwicklung zukunftstauglicher Stadt-Kultur-Bausteine auf der Basis historischer Typologien und Muster. Inspirationsquelle ist unter anderem die phänomenologische Betrachtung (Eidetische Reduktion) urbaner und architektonischer Gesten des alten Roms. 
Das Ziel ist die Oststadt durch die gemischten Stadtstrukturen zu beleben. Dabei bildet der Gebäudekomplex aufgrund seiner Nutzerdurchmischung die Stadt in ihrer sozialen und räumlichen Funktionen ab.
Der städtische Markt, welches sich durch das Gebäude erstreckt, erzeugt eine lebendige Atmosphäre, die durch öffentliche Nutzungen in den ersten beiden Geschossen wie Kuchenhaus und Galeriehaus, verstärkt wird. 
Durch die repräsentativen, sehr unterschiedlichen Materialquellen und Oberflächenqualitäten bekommt man das Empfinden sich durch die Stadt zu bewegen. Somit wird die „Stadt im Haus“ nicht nur durch die Mischung unterschiedlicher Nutzungsangebote sondern auch durch den Charme der angetroffenen Materialien erzeugt.
Team: Vadim Makarucha | Suzan Omar
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